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Die Open in Großbritannien zu besuchen ist ein Traum für viele Golfer. Das Ansehen des Turniers, die vielfältige und große Geschichte und viele Dramen prägen das Turnier, aber der Claret Jug hat darüber hinaus noch von Natur aus eine ganz andere Anziehungskraft: .Niemals wird im Golf so intensiv gewettet, wie rund um die Austragung des ältesten Majors.Selbst wenn man nicht persönlich an der windigen Küste vor Liverpool sein kann, ist es auf viele Arten möglich, rund um das Turnier zu spielen. Hier sind die wichtigsten Ratschläge für Golfwetten.
Wenn sie diese Woche in England sind, ist es einfach. Einmal rund um den Block und schon finden sie einen Wettsalon. Wie die Pilze stehen die in der Gegend herum. Überall anders ist es schon nicht mehr ganz so einfach. Schmierige Bars, ein Trip nach Vegas? Muss keinesfalls sein, das World Wide Web ist ’the place to be‘. Tausende Anbieter bieten legal die Möglichkeit Wetten abzugeben – auch auf Golf. Die meisten der Seiten verlangen Kreditkarten, um einen Account zu eröffnen, meiden sollte man jedenfalls solche, die Bankkonto-Daten verlangen – hier ist man sehr rasch mit Betrug konfrontiert.
Die meisten Salons und Seiten machen es uns einfach und listen die Begleitumstände und Quoten bereits auf. Zum Beispiel ist Dustin Johnson mit 12:1 für die Open in Royal Birkdale gelistet, was heißt: Sollte er gewinnen wird der jeweilige Wetteinsatz mit 12 multipliziert (und der Einsatz zurück gezahlt). Selten im Golf, aber manchmal doch, werden Money Lines veröffentlicht, die anzeigen wie viel man mit einem Einsatz von $ 100,- gewinnt. Wenn also Jordan Spieth mit +1200 angegeben ist, gewinnt man bei seinem Sieg $ 1.200,- mit einem $ 100,- Einsatz (plus die $ 100,-, die man eingesetzt hat). Wichtig zu wissen ist, dass Quoten nicht zwingend der sportlichen Prognose folgen, eher spiegeln Quoten die gerade herrschende öffentliche Meinung, das gesamt eingesetzte Geld und die wechselnden Überzeugungen rund um ein Sportevent. Im Falle von Dustin Johnson, der zuvor mit 10:1 gelistet war, würde das heißen, dass die Öffentlichkeit (oder die Spieler auf der jeweiligen Wettseite) die Quote nicht gut angenommen hat und der Wettanbieter die Einsätze entsprechend erhöht hat, um die Wetten auf Johnson’s Sieg zu forcieren. Würde ein anderer Spieler mit 30:1 eröffnen und viele Menschen auch ob der guten Quote auf diesen Spieler setzen, würde der Anbieter die Wettquote minimieren, nicht nur um sich selbst und seine Einkünfte zu schützen, sondern auch um das Angebot etwas auszugleichen.
Natürlich kann auf weit mehr gesetzt werden, als ob jemand bestimmter ein Turnier gewinnt oder nicht. Beliebte Seitenwetten ranken sich um alle möglichen und unmöglichen Details rund um einen Wettkampf – so auch im Golf. Zum Beispiel: Die erste Runde des Spielers XY – über oder unter 70,5? Wird es ein Hole in One geben? Wer wird der beste Amateur sein? Was wird die Gewinnerquote sein? Weitere Lieblingswetten drehen sich um Nationalitäten (wer wird der beste Engländer sein (aktuell Justin Rose mit 7:1 und Tommy Fleeetwood mit 10:1), Matches zwischen bestimmten Spielern (z.B. Johnson gegen Spieth), einzelne Runden (der beste Samstags-Score, der Führende nach dem ersten Tag, etc.) oder auch die Kombination mit anderen Sportarten (z.B. macht Rory während der ersten Runde mehr Birdies oder die New York Yankees runs gegen die Boston Red Sox).
Aber Achtung, bitte im Hinterkopf behalten, dass es keine narrensicheren Wetten gibt. Deswegen ist und bleibt es ein Spiel. Besonders im Golf steht es an der Tagesordnung, dass etwas Unerwartetes eintritt. Wie zum Beispiel der Open Sieg von Ben Curtis, der mit 300:1 gesetzt war. Das Studium aktueller Spielstärken und historischer Daten, das Lesen von Einschätzungen bekannter Medien oder Kommentatoren kann eine gewisse Basis für Wettüberlegungen bieten, aber niemals echte Aussagen treffen. Eventuell ist man damit aber sicherer als mit einem kompletten Schuss ins Blaue.
Wenn man ganz grob auf der Oberfläche der Statistik rund um die Open bleibt, kann man jedenfalls einige Details im Hinterkopf behalten:
Die Spielverlockungen sind real und können zu seriösen finanziellen Problemen führen. Grenzen Sie den Betrag, mit dem sie spielen wollen genau ein und machen sie sich damit vertraut, dass sie diesen verlieren können. Wer rechtzeitig aufhören kann gewinnt jedenfalls.